die Heimat der Elderberry
Unseren Hunden soll es an nichts fehlen! Dies ist bei den Elderberry erstes Gebot! Unsere Hunde sind Familienhunde und sind selbstverständlich vollständige Familienmitglieder. So leben unsere Hunde mit uns gemeinsam im Haus haben aber auch die Möglichkeit sich Draußen auf dem Grundstück zu entfalten. So, wie es auch ein großer Hund benötigt.
Im Haus sind Couch, Hundebetten und Hundedecken überall
verteilt. So können die Hunde selbst wählen, wo sie grad am liebsten liegen wollen.
Im September 2011 kam für die Elderberry ein großer Umzug: wir zogen aufs Land. Ein Jahr langer Traum soll mit diesem Anwesen in Erfüllung gehen:
In Sonsbeck haben wir ein großes Haus gefunden und gekauft. Es birgt mehr als genügend Platz für alle, denn es hat über 150 m2 Wohnfläche. Sogar einen im Haus integrierten Welpen Raum hat es. Als Nachbarn haben wir ein Kartoffelfeld, Maisfeld und eine große Wiese. Ja gut, ein Nachbar ist auch vorhanden, aber dieser hat sich sofort in unsere Hunde verliebt (wer nicht?). Er versorgt uns nun mit frischen Eiern, Obst und Gemüse.
Alles für die Hunde sagt er – und wir dürfen auch mal daran naschen.
Das Grundstück ist ca. 3500 m2 groß. Ist zu allen Seiten eingezäunt und bietet richtig guten Auslauf, guten „Stoff“ für Kopf und Nase. Zusätzlich haben unsere Hunde im Sommer zwei Hundehäuser als weitere Entfaltungsmöglichkeit zur Verfügung. Als Unterstellmöglichkeit, falls wir mal nicht zu Hause sind. (das kommt ohne Hund selten vor).
Das erste Hundehaus ist 30m2großundhat2 Ausgänge zu den Spielbereichen. Hier sind, wie bereits von uns bekannt, Rutsche, Wippe, Plantschbecken und weitere Spielmöglichkeiten für alle Hunde vorhanden. Das zweite Hundehaus ist 262 groß und grenzt an die Spielwiese an.
So werden die zukünftigen Elderberry aufwachsen und auf das
Leben geprägt werden. Sie finden alles, was ein Welpen Herz begehrt und können jede Menge Schabernack aushecken.
Wir haben aber nicht „nur“ einen Auslauf zum Genießen, Sonnen und Spielen:
Der gesamte Garten steht den Hunden zum Spiel und Schnuffelplatz zur Verfügung. So erfahren unsere Hunde täglichen Wechsel und können sich mit Geräten beschäftigen oder einfach die Seele baumeln lassen.
Tägliche Spaziergänge sind hier auf dem Land ein MUSS, denn es gibt so viel zu erkundschaften. Felder und Wiesen grenzen direkt an unser Grundstück an. Wir können also gleich ohne Leine unsere tägliche Tour starten. Das Waldgebiet liegt nur 3 Minuten Autofahrt von uns entfernt und dort sind ebenfalls tägliche Touren der Elderberry zu finden.
Nach dem großen Spiel und Spaziergängen brauchen unsere Hunde auch mal Ruhe. Diese erhalten sie natürlich im Haus in ihren Betten. So können sie den Tag mit uns gemeinsam und harmonisch auslaufen lassen.
Es ist ein älteres Haus, so gibt es hier immer eine Menge zu tun. Unsere Hunde „helfen“ uns immer tatkräftig, in dem sie sich in die Nähe legen und uns beobachten. Ja, manchmal liegen sie auch im Weg, aber wir nehmen Rücksicht und fahren mit den Schubkarren um sie herum. So, wie eine richtige Dogge sich verhält, bleiben unsere Hunde ruhig liegen und lassen sich nicht stören…
Wo wachsen denn die Kleinen Elderberry auf?
Unseren Kleinsten soll es an Nichts fehlen. Der Züchter stellt die Weichen für das zukünftige Leben. Wenn hier die Sozialisierung nicht gelingt, so hat der zukünftige Besitzer mehr Arbeit, um die Defizite aufzuholen, wenn er es denn überhaupt schafft. Durch unsere jahrelange Erfahrung in der eigenen Welpen- und Hundeschule wurde die Sozialisierung in unserem Zuchtbereich ständig verbessert und optimiert.
Geburt und 1. Woche
Welpen Prägung wird bei uns sehr GROSS geschrieben. Bei jeder Geburt sind wir natürlich dabei und unterstützen die Hündin, wo sie es benötigt – ohne sie zu entmündigen. Die Prägung beginnt schon direkt nach der Geburt. Die Welpen brauchen natürlich am ersten Tag noch Ruhe nach
den Strapazen. Aber sie werden gleich in die Hand genommen und nehmen somit den ersten Kontakt mit dem Menschen auf. Durch das tägliche Wiegen (Gewichtskontrolle) allein erhalten die Welpen schon den Geruch und ein Gefühl vom Menschen.
Die Welpen werden „blind“ geboren und auch auf die Akustik kann sich der Welpe noch nicht verlassen. Als einziges bleiben ihm die „Sensoren“ und „Taster“ um sich in der Umgebung zurecht zu finden. Der Geruchsinn entsteht nach einigen Tagen. So verläuft die erste Woche: er trinkt, schläft, macht P… und wird gewogen. Der Welpe entwickelt seine Organe weiter und erhält im gleichen Moment schon die erste Prägung an den Menschen.
2. und 3. Woche
Nach ca. 10 bis 14 Tagen öffnet der Welpe seine Augen. Jedoch kann er ab diesem Moment noch nicht sehen. Er erkennt hell und dunkel. Täglich wird seine Sehkraft trainiert und es klappt immer besser. In dieser Zeit werden die Welpen auch schon Mucker in der Kiste und beginnen sich von Mama zu entfernen. Das Krabbeln ähnelt immer mehr einem stelzigen Laufen.
Hier beginnen wir mit der Bodenarbeit. Dies ist für das zukünftige Selbstvertrauen und
Cleverness sehr wichtig. Diese kleine Kopfarbeit von ca. 2-3 Minuten sind ein großter Schritt für die Welpen. Unterschiedliche Geräusche – als Nebengeräusche eingestreut – werden in diesem Alter schnell eine Selbstverständlichkeit für jeden Welpen.
Aber die Schlafphasen werden genau eingehalten, damit kein Welpe überfordert wird. Aber schnell stellt ein Züchter fest, dass dem Welpen das „neu“ entdecken der Umgebung richtig Spaß macht und mehr und mehr fordert.
4. und 5. Woche
Es werden nun auch unterschiedliche Ebenen eingearbeitet. Die Welpen werden, sofern sie bis hierin gut vorbereitet wurden, die Aufgaben schnell und ohne Komplikationen lösen. Es wird dann schon schwer neue Aufgaben für die Welpen zu finden, denn bereits jetzt sind sie mit Gleichgewicht und Flinkheit bestens ausgestattet.
So beginnen ab hier die ersten Such- und Fangspiele. Ein Highlight für die Welpen, welches die weiteren Sinne und Geschicke weiter entwickeln lässt. Die Welpen müssen auch bei diesem Stadium in ein neues Welpen Heim umgezogen sein, denn sie brauchen nun die eigenständige Entwicklung zum Lösen. Jeder Welpe ist von Natur aus reinlich und möchte schnellstens sein Nest sauber halten. Gute Beobachter seiner Welpen stellen fest, dass ab der 3.-4. Woche die Welpen sich, sofern sie keine Möglichkeit haben sich von der Kiste zu entfernen, eine Art Toilette in der Welpen Kiste bauen.
In der Regel ist hier auch die erste größere „Hausarbeit“ abgeschlossen und der Welpe muss die große, weite Welt im Freien entdecken. Auch hier wird wieder mit der Bodenarbeit begonnen. Danach werden weitere Aufgaben für die Welpen errichtet. Die Welpen entdecken sich selbst und die Welt und es macht eine Menge Spaß sie dabei zu beobachten. Sie müssen viele Dinge nun von alleine „herausfinden“, so dass das Selbstvertrauen wächst.
6. und 7. Woche
So, nun sind die Welpen bereits bestens mit Wissen über Haus und Grundstück ausgestattet. Sie haben viele Geräusche, Gegenstände, Hürden uvm. erlernt.
Der Züchter hat jedoch immer noch keine Zeit, um zu
verschnaufen, denn es geht wieder einen großen Schritt weiter. Die Welpen sind nun bereit die noch etwas größere Welt kennenzulernen. Dazu geht es „ab ins Auto“. Erst einmal nur sitzen und die neue Umgebung und Situation erkunden. Danach wird mit dem Auto eine kleine, dann eine größere Runde gefahren.
Im Verbund haben die Welpen nicht so eine große Angst und lernen schnell, dass dieses Monströse Ding sie immer wieder nach Hause bringt.
Haben die Welpen das Vertrauen, so geht es dann das erste Mal in den Wald. Alle Welpen sind von den neuen Gerüchen hin und weg und benötigen als Führung absolut die Mama. Da es ab diesem Moment auch für uns sehr schwer wird alle Welpen unter Kontrolle zu halten, laden wir gerne hier die neuen Familien als Unterstützung mit ein. Es ist immer ein super geselliges und lustiges Event. Häufig lagen die Babys im Auto und haben geschlafen und wir haben noch viele Fragen der zukünftigen Hundeeltern bei einer leckeren Tasse Kaffee beantwortet. Wir freuen uns immer auf diese Tage, die zwar für uns sehr aufregend und anstrengend sind, aber genauso schön und unvergesslich.
8. und 9. Woche
Jetzt haben die Welpen eine gute Basis fürs Leben erlernt. Es wird im Leben nun ein wenig ruhiger, da die gesamten Gesundheitsuntersuchungen anstehen. Die kleinen Körper werden mit Wurmkur, Chip und Impfung (nicht alles an einem Tag) viel zu viel gestresst, so dass wir den Kleinen ein wenig Pause vom Lernen gönnen. So werden die ersten Ferientage in ihrem Leben eingeläutet. Nach ein paar Tagen wird dann die Zuchtkontrolle des Vereins erscheinen und noch ein paar Tage später werden uns dann die ersten Kleinen pflügge. Für uns ein sehr trauriger Moment, aber das ist das Schicksal eines Züchters: er hat stolz seine Welpen in ganz tolle Familien gebracht…
… und das restliche Leben
stehen wir Allen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Der eine wird sich in Zukunft bei uns mehr melden, der Andere ein wenig weniger. Wir werden Niemanden nerven, freuen uns jedoch immer riesig, sobald wir Bilder von ihnen erhalten oder einige Lebensanekdoten erfahren.