Anatomie bei der Deutschen Dogge

Der Aufbau des Hundes

Die Anatomie zu kennen, ist auch für Nichtveterinäre wichtig und zwar für die Beurteilung eines Hundes. Im Prinzip ist kein Unterschied festzustellen zwischen einem kleinen und einem grossen Hund. Einzig nur, die Knochenlänge ist hier der Unterschied zwischen Dackel und Dogge.

Bewegungsteile wie Skelett, Knochen, Gelenke, Muskulatur, innere Organe zur Verdauung, Atmung, Fortpflanzung, Kreislauf, Herz und die Sinnesorgane sind Bausteine des Hundes, eines im Sozialverband (Rudel) in normaler Form sehr lauftüchtigen Beutegreifers, der vornehmlich Fleischfresser (Carnivore) ist.

Das Skelett ist das tragende Gerüstsystem und prägt das Erscheinungsbild (Phänotyp) eines Hundes. Das Skelett ist im Prinzip nicht veränderbar, aber durch Ernährung, Bewegung und Pflege zu beeinflussen.
Das Skelett besteht aus Knochen und Knorpeln, aus einer Schädelhöhle, Brustkorb und Gelenkkapseln. Die Glieder wirken dabei als Hebel und Verbindung durch Gelenke. Die sind wiederum mit Sehnen, Bändern und Muskeln verbunden.

Mit diesem System kann sich das Skelett technisch bewegen. Es ist der passive Teil, die Muskulatur jedoch der aktivierende.

Knochen sind zwar elastische, aber harte Teile aus verkalktem Bindegewebe. Ihre jeweiligen Ausmasse werden - nach den verschiedenen Stufen der Evolution - durch die Spezifizierung der Aufgaben definiert.

Die Gelenke werden durch mehr oder weniger stabile Bänder zusammengehalten. Der Schädel, eines der individuellsten Teile, besteht aus abgeplatteten Knochen, die durch Nähte gefügt werden. Nach der Geburt, in der Wachstumsphase, verknöchern sie. Der Unterkiefer ist durch Gelenke mit dem Oberkiefer verbunden.

Der Rumpf besteht aus der Wirbelsäule, die je nach Hunde-Aufgabengebiet mehr oder weniger beweglich ist.